Ein Gespräch zwischen Annette Schavan und Klaus Zierer
Selten erhitzt ein Thema die Gemüter so sehr wie die Bildungspolitik: PISA, Ganztagsbetreuung für Grundschüler, Bildungsrepublik, nationaler Bildungsrat oder „Investitionsoffensive“. Einig sind sich dabei alle: Bildung ist das wichtigste Gut in unserem Land. In dieser Veranstaltung reflektieren Annette Schavan und Klaus Zierer über ihren Leitgedanken von Bildung: „Pädagogisch denken. Politisch handeln.“
Sie nehmen auch die europäische Bildungsgesellschaft in den Blick, die für die beiden Bildungsexperten angesichts gesamtgesellschaftlicher Verwerfungen immer bedeutsamer wird. In ihren Diskussionen setzen sie sich mit der Problematik von Bildung als umkämpftes Terrain ebenso auseinander wie mit dem deutschen Bildungssystem samt seiner Stärken und Schwächen und den dauerhaft aktuellen bildungspolitischen Forderungen nach Bildungsgerechtigkeit. Darüber hinaus wird der Stellenwert von Lehr- und Bildungsplänen kritisch beleuchtet. Ebenso diskutieren sie über den Zusammenhang von Glaube und Bildung.
Wie wir Bildung verstehen, sagt viel über unser Selbstverständnis aus. Welche Bildung wollen wir in Zukunft? Darüber gibt es wenig Konsens. Umso wichtiger ist es, eine Debatte darüber zu führen, die auch Impulse für die Bildungspolitik setzt.
Publikation
Annette Schavan / Klaus Zierer,
Pädagogisch denken. Politisch handeln. Ein Gespräch über Bildungspolitik,
Freiburg: Herder 2018, 144 Seiten, € 20,-
Mittwoch, 22. Mai 2019
Gelegenheit zu einem Imbiss (ab einer Stunde vor Beginn) | |
19.00 Uhr | Begrüßung |
19.15 Uhr | Welche Bildung wollen wir? Dr. h.c. mult. Annette Schavan, Ulm Moderation: Vera Cornette, BR |
20.15 Uhr | Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion |
20.45 Uhr | Ende der Veranstaltung Organisation: Dr. Astrid Schilling, Studienleiterin an der Katholischen Akademie in Bayern |
Veranstaltungsort
Katholische Akademie
Kardinal Wendel Haus
Mandlstraße 23, 80802 München
U3/U6 Münchner Freiheit
Anmeldung
Anmeldeschluss ist Freitag, 17. Mai 2019.
Die Anmeldung ist verbindlich und gilt als angenommen,
wenn unsererseits keine Absage erteilt wird.
Die ermäßigten Preise gelten für Studierende bis zum
vollendeten 30. Lebensjahr und für Schüler.
Eintrittskarten zum Preis von € 14,- (ermäßigt € 7,-)
sind an der Abendkasse erhältlich.