Der Referent ist der evangelische Kirchenhistoriker Professor Volker Leppin aus Tübingen
Franz von Assisi - an dieser Figur des 13. Jahrhunderts gibt es viel zu entdecken, wie der evangelische Kirchenhistoriker aus Tübingen, Prof. Dr. Volker Leppin, bemerkt, der vor kurzem eine Biographie über ihn vorgelegt hat. Franz war spontan und den Armen zugewandt, er war ein Freund der Natur und ein Mann, der dem Konflikt mit seinem Vater nicht aus dem Weg ging, aber sich auch auf ein kompliziertes Verhältnis mit der deutlich jüngeren Klara aus seiner Heimatstadt einließ. Er war Prediger und Ordensgründer, von dem es nach seinem Tode hieß, er habe die Wundmale Christi an seinem Leib getragen. Franz von Assisi war und bleibt ein faszinierender Mensch und zugleich eine Herausforderung, auch für Menschen des 21. Jahrhunderts. Bildnachweis: akg-images
Spontan, den Armen zugewandt – so ist Franziskus. Der Papst ebenso wie sein Namensvorbild. Doch gibt es an dieser Figur des 13. Jahrhunderts noch viel mehr zu entdecken, manches auch, was sich mit heutigen Erwartungen nicht ganz verträgt. Volker Leppin, evangelischer Kirchenhistoriker aus Tübingen und Experte für Mittelalter und Reformation, sammelt in seiner jüngst erschienenen Biographie des Menschen aus Assisi Mosaiksteine, die sich zu einem vielfältigen Bild zusammenfügen.
Da ist der junge Mann, der den Konflikt mit seinem Vater vielleicht nicht sucht, ihm aber auch nicht aus dem Wege geht. Da ist der Freund der Natur und der Mann, der sich auf ein kompliziertes Verhältnis mit der deutlich jüngeren Klara aus seiner Heimatstadt einlässt. Da ist auch der Gerichtsprediger – und nicht zuletzt der Mann, von dem es nach seinem Tode hieß, er habe die Wundmale Christi an seinem Leib getragen.
Auch wo die biographische Rekonstruktion seines Lebens mehr und anderes zu Tage fördert als die Erzählung einer Heiligengeschichte, bleibt durch alle Schichten hindurch ein faszinierender Mensch: eine Frage und Herausforderung auch für Menschen des 21. Jahrhunderts.
Montag, 25. Februar 2019
| Gelegenheit zu einem Imbiss |
19.00 Uhr | Begrüßung |
19.10 Uhr | Franz. Prof. Dr. Volker Leppin, |
20.00 Uhr | Imbisspause |
20.30 Uhr | Möglichkeit zu Rückfragen |
21.15 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Moderation und Organisation: | Stephan Höpfinger |
Veranstaltungsort
Katholische Akademie
Kardinal Wendel Haus
Mandlstraße 23, 80802 München
U3/U6 Münchner Freiheit
Anmeldung
Anmeldeschluss ist Freitag, 22. Februar 2019.
Die Anmeldung ist verbindlich und gilt als angenommen,
wenn unsererseits keine Absage erteilt wird.
Eintrittskarten zum Preis von € 8,– (€ 4,--)
werden an der Abendkasse verkauft.
Übernachtung
Es besteht die Möglichkeit zur Übernachtung
mit Frühstück im Einzelzimmer für € 55,-- (ermäßigt € 47,--)
oder im Doppelzimmer für € 43,-- (ermäßigt € 37,--) pro Person.
Die Preise in () gelten für Studierende bis zum
vollendeten 30. Lebensjahr und für Schüler.