Tagung in der Reihe Christentum und Buddhismus im Gespräch
Freitag, 23. November 2012
Gelegenheit zum Kaffeetrinken (ab einer Stunde vor Beginn) | |
15.00 Uhr | Begrüßung |
15.15 Uhr | Ist die Zukunft der Religionen weiblich? Prof. Dr. Adelheid Herrmann-Pfandt, Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Marburg |
16.00 Uhr | Pause mit Gelegenheit zum Imbiss |
16.30 Uhr | War Buddha ein Frauenbefreier? Dr. Carola Roloff, Tibetologin an der Universität Hamburg, Buddhistische Nonne |
17.15 Uhr | Die Bedeutung von Göttinnen und weiblichen Buddhas Dr. Peter Gäng, Autor und Lektor, Berlin |
18.00 Uhr | Diskussion |
19.00 Uhr | Abendessen |
20.30 Uhr | Meditation
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Samstag, 24. November 2012
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8.30 Uhr | Gesungene Laudes |
9.00 Uhr | Was bringen die Frauen dem Buddhismus,und wie steht dieser zur Emanzipation? Vajramala S. Thielow, Spirituelle Leiterin des Mahakala Ashram in Überlingen |
9.45 Uhr | Pause mit Gelegenheit zum Imbiss |
10.15 Uhr | Verändert sich die Praxis buddhistischer Spiritualität durch Frauen/weibliche Lehrer? Lily Besilly, Buddhistische Meditationslehrerin, Berlin |
11.00 Uhr | Pause |
11.15 Uhr | Podiumsgespräch der Referenten Anschließend Rückfragen aus dem Publikum |
12.30 Uhr | Mittagessen – Ende der Tagung |
Moderation: | Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming, Apl. Professorin für Fundamentaltheologie an der Universität Augsburg
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Die Zukunft der Religionen werde weiblich sein, heißt es immer wieder. Frauen hätten mehr Interesse an Religion und praktizierten sie intensiver.
Zum Beweis wird angeführt, dass sich der Buddhismus besonders im Westen bei Frauen großer Beliebtheit erfreue, da er Frauen weniger ausgeprägt diskriminiere als die monotheistischen Religionen. Aber auch die hinduistische Gesellschaft zur Zeit Buddhas war, wie mehr oder weniger alle anderen Hochkulturen ihrer Zeit, von patriarchalen Mustern geprägt. Diese wirkten sich natürlich auf Buddha und den frühen Buddhismus aus; darüber hinaus führten spezifisch weibliche Herangehensweisen dazu, den historischen Beitrag der Frauen in den Hintergrund treten zu lassen.
Aber Moderne und Postmoderne haben den Buddhismus gerade im Westen stark beeinflusst. Deshalb stellen viele aus emanzipierten Gesellschaften kommende Buddhistinnen tradierte, Frauen benachteiligende Praktiken und Riten in Frage und gestalten ihre eigene buddhistische Lebenspraxis neu.
Damit stellen sich zentrale Fragen: Worin besteht die Faszination des Buddhismus gerade für moderne Frauen? Verändert er sich auch selbst durch diesen Zuwachs an westlichen
Anhängerinnen? Wie vertragen sich Buddhismus und Emanzipation? Schließlich noch: Welche Rolle in Kult und Praxis spielen die alten weiblichen Buddhas und Göttinnen?
Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming
Dr. Florian Schuller
Konzeption, Moderation und Organisation der Schwerpunktreihe
„Christentum und Buddhismus im Gespräch“:
Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming,
Apl. Professorin für Fundamentaltheologie
an der Universität Augsburg
Veranstaltungsort
Kardinal Wendel Haus
Mandlstraße 23, 80802 München
Anmeldung
Anmeldeschluss ist Mittwoch, 21. November 2012.
Die Anmeldung ist verbindlich und gilt als angenommen,
wenn unsererseits keine Absage erteilt wird.
Teilnahmekarten und Essensbons sind an der Tageskasse erhältlich.
Anmeldung nach AnmeldeschlussDie Anmeldung Ihrer Teilnahme nehmen wir
auch nach Anmeldeschluss gerne entgegen.Bitte beachten Sie jedoch:Ihr Name kann nach Anmeldeschluss nicht mehr in unsere
Teilnehmerliste aufgenommen werden.