Veranstaltungen der Katholischen Akademie in Bayern

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Veranstaltungen

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Montag, 12. Juni 2023

Das wird man ja wohl noch canceln dürfen!

Perspektiven auf Political Correctness, Wokeness, Identitätspolitik und Cancel Culture Political Correctness, Wokeness, Identitätspolitik und Cancel Culture Rund um die Ausdrücke „Political Correctness“, „Wokeness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture” ist schon seit längerer Zeit eine heftige Diskussion entbrannt. Damit sind, ganz allgemein und positiv gesagt, vor allem Bestrebungen gemeint, andere Personen nicht diskriminierend, ausgrenzend oder beleidigend zu benennen oder zu behandeln. Das geht teilweise aber so weit, dass beispielsweise Wissenschaftler:innen, die einen aus bestimmten Gründen unerwünschten Standpunkt vertreten, nicht zu öffentlichen Veranstaltungen eingeladen oder von diesen wieder ausgeladen werden. Wie lässt sich hier vernunftorientiert argumentieren, ohne dass sich die Fronten verhärten? Die Tagung will folgenden Fragen nachgehen: Wie weit geht das legitime Anliegen der Wokeness, Partei für Unterdrückte und Benachteiligte zu ergreifen? Welche Rolle spielen dabei auch christliche Werte wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit oder die Option für die Schwachen? Wo beginnen jedoch die Übertreibungen einer Cancel Culture, die ihrerseits intolerant werden und einen offenen gesellschaftlichen Diskurs behindern? Welcher theoretische Überbau wird von identitätspolitischen Bewegungen mit dem eingeforderten Verhaltenscodex verbunden? Und schließlich: Wie instrumentalisieren rechts-orientierte Gruppierungen den Widerwillen breiter Kreise gegen Wokeness für ihre politische Agitation? Die Katholische Akademie in Bayern, die Lehrstühle für Fundamentaltheologie und Moraltheologie an der LMU München sowie die KHG an der LMU München laden herzlich zur Tagung und zur gemeinsamen Diskussion ein! Montag, 12. Juni 2023 Getränke-Verkauf (ab einer Stunde vor Beginn) 17.00 Uhr Begrüßung 17.15 Uhr “Und die theologische Forschungsbahn fährt jetzt auch bis Wokistan?“ Über Anliegen einer schwer zu fassenden Denkform Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel, München Lehrstuhlinhaber für Fundamentaltheologie an der LMU München 17.45 Uhr Wenn aus Emanzipation Ideologie wird: Die Fallstricke der Identitätspolitik Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Bad Homburg Direktorin des John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung e.V. 18.15 Uhr Agitation gegen „Wokeness“ und „Cancel Culture” Barbara Mundel, Intendantin der Münchner Kammerspiele 18.45 Uhr    Pause 19.00 Uhr Diskussion und Austausch Wie viel „gesunde Wokeness“ gebieten mir Höflichkeit und Respekt? Wieviel „Incorrectness“ kann ich anderen als Stilfrage tolerant durchgehen lassen? In welchen Fällen muss man Grenzüberschreitungen tatsächlich canceln? Und wann muss ich umgekehrt gegen das Canceln rebellieren? 20.00 Uhr    Ausklang im Park mit Imbiss Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bieten Imbiss und Getränke zum Verkauf an. Namentliche Anmeldung ist erforderlich, auch an der Abendkasse. Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, 7. Juni 2023 an. Organisation: Dr. Astrid Schilling, Studienleiterin an der Katholischen Akademie in Bayern Titelfoto: Shutterstock Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Dienstag, 13. Juni 2023

Das Verlangen nach Glauben

Zum 400. Geburtstag von Blaise Pascal 400 Jahre Blaise Pascal Blaise Pascal (1623-1662), Zeitgenosse von René Descartes, zählt zu den wichtigsten und gewiss scharfsinnigsten französischen Denkern. Mathematiker und Philosoph, und als Philosoph – wie Descartes – gründlich vertraut mit dem Skeptizismus, widmete sich Pascal auch logischen, physikalischen, später jedoch vor allem theologischen Fragen. In scharfer Opposition zu den im 17. Jahrhundert enorm einflussreichen Jesuiten und speziell der jesuitischen Kasuistik (vgl. seine Lettres Provinciales, ein Musterbeispiel scharfsinniger Polemik), ergriff er Partei für die augustinisch geprägte Bewegung des französischen Jansenismus (mit dem Kloster Port-Royal als intellektuellem Zentrum) und widmete sich einem Leben religiöser Spiritualität und Askese. Seiner Religiosität verdanken sich die berühmten Pensées, eine aus Aphorismen und Reflexionen bestehende Verteidigungsschrift des Christentums gegen Skeptiker und Atheisten sowie ein Grundbuch skeptischer Anthropologie. Dieses fragmentarische Textensemble gilt im französischen akademischen Leben bis heute als besondere Herausforderung für Philosophen und Philologen. Der Vortrag soll einen Überblick über Pascals Leben und Wirken, über seine Philosophie und Theologie geben und dabei zumindest am Rande auch auf seinen wohl meistkommentierten und schwierigsten Text eingehen, die berühmte Pascalsche Wette in den Pensées.   Gisela Schlüter Dienstag, 13. Juni 2023 Imbiss-Verkauf (ab einer Stunde vor Beginn) 19.00 Uhr     Begrüßung 19.10 Uhr     Das Verlangen nach Glauben. Zum 400. Geburtstag von Blaise Pascal Prof. Dr. Gisela Schlüter, bis 2022 Professorin für Romanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 20.00 Uhr      Rückfragen an die Referentin 20.30 Uhr      Ausklang bei Wein und Brot Organisation und Moderation: Dr. Johannes Schießl Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bieten Imbiss und Getränke zum Verkauf an. Namentliche Anmeldung ist erforderlich, auch an der Abendkasse. Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, 7. Juni 2023 an. Bild: Blaise Pasca / Datenbank Joconde / Wikimedia Commons Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich jetzt zu unserem kostenlosen Newsletter hier an.
15.06.2023 – 17.06.2023

Guardini-Tag 2023

Zeitenwende? Unsere Gegenwart nach Romano Guardini Veranstaltungsort: Berlin Romano Guardini beschäftigte sich als Religionsphilosoph, Theologe und Zeitdiagnostiker mit den großen Epochenbrüchen. Zum 100. Jubiläum seiner Antrittsvorlesung an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (heute Humboldt-Universität zu Berlin) geht der Guardini-Tag 2023 der Frage nach, welche geistigen und geistlichen Impulse seines Denkens aktuell und aktualisierbar sind – gerade vor dem Hintergrund einer Zeitenwende, wie sie die Menschheit gegenwärtig erlebt. Das Weltgeschehen entwickelt eine radikale Dynamik, bei der alte Strukturen ins Wanken geraten. Das Wie und Wann des Endes dieses Prozesses sind längst nicht absehbar. Krieg, Klima, ökonomische Krisen, Identitätsverlust, Säkularisierung, Migration, und Pauperisierung: Die Krise wird zum Normalzustand. Welche Konzepte könnten einen Horizont über sie hinaus erschließen? Welche Reformen führen zum Erfolg? Sind unsere Denkgebäude den Stürmen der Zeit überhaupt noch gewachsen? Aber: Mit der Analyse gesellschaftlicher Verwerfungen und drohender Katastrophenszenarien wird man dem Werk des Philosophen und Theologen nicht gerecht. So hat dieser Guardini-Tag auch eine erkenntnistheoretische Dimension. Wie kann man das "abenteuerliche Denken" – wie es der österreichische Wissenschaftstheoretiker Paul Feyerabend formulierte – heute weiterspinnen? Romano Guardini hat es stets als Methode des Nachdenkens über Krisensituationen verstanden. Eine Kooperation der Guardini Stiftung und der Katholischen Akademie in Bayern. MIT Reinhard Kardinal Marx Erzbischof von München und Freising Jacobus Gladziwa Kirchenmusik, St. Ludwig, Berlin PD Dr. Achim Budde Direktor der Katholischen Akademie in Bayern Prof. Dr. Julia von Blumenthal Präsidentin der HU Berlin Prof. Michael Rutz Präsident der Guardini Stiftung Dr. Lea Lerch Ruhr-Universität Bochum Prof. Dr. Christoph Jäger Guardini Professur, HU Berlin Prof. Dr. Yvonne zu Dohna-Schlobitten Päpstliche Universität Gregoriana Prof. Dr. Magnus Striet Albert-Ludwigs-Universität Freiburg P. Gabriel von Wendt LC Ateneo Pontificio Regina Apostolorum Dr. Christiane Florin Deutschlandfunk Helmut Zenz Historikerkommission im Seligsprechungsverfahren für Romano Guardini Prof. Dr. Hans Otto Seitschek LMU München Prof. Dr. Joachim Negel Université de Fribourg/Schweiz Dr. Patricia Löwe Guardini Stiftung DONNERSTAG, 15. JUNI 2023 IN GEDENKEN AN ROMANO GUARDINI Heilige Messe 17.30 Uhr ZELEBRANT Reinhard Kardinal Marx MUSIKALISCHE GESTALTUNG Jacobus Gladziwa und der Frauenchor CantArte St. Ludwig Kirche St. Clemens, Stresemannstr. 66, 10963 Berlin Auftakt 19.00 Uhr GRUSSWORTE Achim Budde, Julia von Blumenthal und Michael Rutz Reinhard Kardinal Marx GLAUBE UND KIRCHE IM HORIZONT DER MODERNE ANSCHLIESSEND Empfang Guardini Galerie, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin FREITAG, 16. JUNI 2023 Kolloquium 10.00 — 11.00 Uhr Hans Otto Seitschek Untergang und neuer Anfang. Romano Guardinis „Das Ende der Neuzeit“ 11.00 — 12.00 Uhr Christoph Jäger Hoffnung als Handlungsgrund 14.00 — 15.00 Uhr Yvonne zu Dohna-Schlobitten Romano Guardini und der Ursprung seiner katholischen Welt-Anschauung als Blick auf das Ganze des Kunstwerks und der Welt 15.00 — 16.00 Uhr Magnus Striet Zur biblischen Aufklärungspraxis zurückkehren. Theologie und Fortschritt Wahlworkshops 16.30 — 18.00 Uhr Gabriel von Wendt Mensch und Technik – Gedanken zum Umgang mit neuen Technologien Christiane Florin Die »Frauenfrage« als Machtfrage in der römisch-katholischen Kirche Christoph Jäger Philosophische Theorien der Hoffnung Helmut Zenz und der Grünewald Verlag Der »ganze« Guardini. Über den Weg von der »Werk-Archäologie« zur vollständigen Werkausgabe Podium 18.30 — 20.00 Uhr Christiane Florin, Hans Otto Seitschek und Joachim Negel Vom Sinn der Welt. Guardini und die Frage, wie wir heute religiös sein können Moderation: Patricia Löwe   SAMSTAG, 17. JUNI 2023 Exkursion 11.00 — 13.00 Uhr Helmut Zenz GUARDINI IN BERLIN Ausgewählte Stationen von der Pariser Straße bis zur Straße des 17. Juni Treffpunkt: Bushaltestelle Olivaer Platz/Xantener Straße Teilnahmegebühr: 25 Euro 15 Euro ermäßigt Auftaktabend: Eintritt frei Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 31. Mai 2023 unter info@guardini.de an. Alle Informationen zu Ihrer Tagungsteilnahme lassen wir Ihnen dann umgehend zukommen. Veranstaltungsort: Guardini Galerie Askanischer Platz 4 10963 Berlin Telefon +49 30 217358-0 info@guardini.de www.guardini.de Abbildung: Ludwig Meidner, Apokalyptische Landschaft, 1913, Öl auf Leinwand, 95,3 x 80,3 cm Los Angeles County Museum of Art, Schenkung von Clifford Odets © Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main
Donnerstag, 15. Juni 2023

Hiob heute

Bei der „Sommernacht der Künste“ nähern sich ein Alttestamentler und junge Kunstschaffende der biblischen Figur an Sommernacht der Künste Nachrichten von Unglück und schweren Schicksalsschlägen werden auch heute noch als Hiobsbotschaften bezeichnet. Genau darum geht es im Buch Hiob des Alten Testaments: Hiob, einem überaus gottesfürchtigen und frommen Mann, geschieht Unrecht und unermessliches Leid. Er ist vollkommen am Boden, gescheitert, am Ende. Aber auch angesichts dessen beginnt Hiob nicht, an Gott zu zweifeln. Das erscheint fast übermenschlich. Gehört nicht auch der Zweifel dazu? Und auch diese Frage scheint berechtigt: Warum lässt Gott das Leiden des Gerechten zu? Diese Frage nach dem Leid ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Auch das Stück „Hiob – Eine Mockumentary“ (= Parodie einer Dokumentation) wird wohl zu keiner endgültigen Antwort kommen. Aber es wird spannend, wenn sich sechs junge Schauspieler:innen mit einer Theologin und einem Komponisten zusammentun und über einen alten Text neu nachdenken. Angelehnt an das Hiob-Buch des Alten Testaments begegnet uns nicht ein Mann aus dem orientalischen Uz, sondern eine heutige Dorfgemeinschaft. Und ein weites Feld. Es entsteht eine heutige Sicht auf Hiob in einer künstlerischen Artikulation zwischen Rezitation, Film und Musik. Herzlich willkommen zu einer außergewöhnlichen Sommernacht der Künste! Donnerstag, 15. Juni 2023 Imbiss-Verkauf (ab einer Stunde vor Beginn) 19.00 Uhr     Begrüßung 19.10 Uhr Was kann uns Hiob heute noch sagen? Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger, Professor em. für Alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Universität Wien anschließend Gespräch zwischen dem Referenten und Prof. Dr. Christof Breitsameter, Moraltheologe an der LMU 20.00 Uhr    Pause 20.30 Uhr Hiob – Eine Mockumentary Beteiligte von der Otto-Falckenberg-Schule München: Sebastian Berchtold, Emma Floßmann, Frida Lang, Marlene Markt, Ennes Sahin und Clara Walla – Künstlerische Begleitung: Marcus Boshkow von der Hochschule für Musik und Theater München: Johannes Burgert, Komposition – Künstlerische Begleitung: Isabel Mundry von der Ludwig-Maximilians-Universität München: Miriam Lücke, Theologie 21.30 Uhr Ausklang mit Wein und Brot, bei schönem Wetter im Park der Akademie   Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bieten Imbiss und Getränke zum Verkauf an. Namentliche Anmeldung ist erforderlich, auch an der Abendkasse. Bitte melden Sie sich bis Montag, 12. Juni 2023 an. Organisation: Prof. Dr. Christof Breitsameter, Michael Zachmeier und Dr. Johannes Schießl Bild: Hiob  – aus der Tiefe rufe ich zu DIR, Andreas Neumann-Nochten Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Dienstag, 04. Juli 2023

Schule der Lebenskunst

Ein Beitrag zur gelingenden Bildung Ein Beitrag zur gelingenden Bildung Über Bildung wird viel gestritten. Was sind ihre Ziele? Der Erwerb von Fähigkeiten, Kompetenzen, die Formung der Persönlichkeit? Wie sieht eine gute Organisation von Bildung aus? In welchen Bezügen soll Bildung stattfinden, welche Medien soll sie nützen? Dabei legt die Öffentlichkeit den Fokus meist auf institutionalisierte Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Doch alle Theorie und Praxis von Bildung ist durchdrungen von Menschenbildern und ethischen Annahmen über ein gutes, gelingendes, glückliches Leben. Der Philosoph Wilhelm Schmid ist ein gefragter Redner und erfolgreicher Autor. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt und erreichten bisher eine Gesamtauflage von weit mehr als 1,5 Millionen Exemplaren. In seinen Werken geht er von den Fragen des Menschen von heute aus und plädiert für die philosophische Tugend der Klugheit. Sein zentrales Buch ist die Philosophie der Lebenskunst von 1998. Ausgehend davon hat sich Schmid mit Themen wie Glück, Liebe, Gelassenheit oder Freundschaft befasst. Dieser öffentliche Abend ist Mittelpunkt der geschlossenen Fachtagung „Gelingende Bildung“, die Olivia Mitscherlich-Schönherr von der Hochschule für Philosophie – unterstützt von Ilona Berchtold und Martin Mühlich – in und mit der Katholischen Akademie organisiert hat. Mit dieser Kooperation setzt sich eine Reihe zu philosophisch-ethischen Grundfragen fort, bei der es in den letzten Jahren um Sterben, Geburt, „künstliche Natürlichkeit“ und das Anthropozän ging. Dienstag, 4. Juli 2023 Imbiss-Verkauf (ab einer Stunde vor Beginn) 19.00 Uhr     Begrüßung Dr. Johannes Schießl, Studienleiter an der Katholischen Akademie in Bayern 19.10 Uhr Gelingende Bildung. Eine philosophische Einführung Dr. Olivia Mitscherlich-Schönherr, Hochschule für Philosophie München 19.30 Uhr Schule der Lebenskunst. Ein Beitrag zur gelingenden Bildung Prof. Dr. Wilhelm Schmid, Berlin 20.30 Uhr      Gespräch mit dem Referenten Moderation: Dr. Olivia Mitscherlich-Schönherr 21.00 Uhr      Ausklang bei Wein und Brot   Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bieten Imbiss und Getränke zum Verkauf an. Namentliche Anmeldung ist erforderlich, auch an der Abendkasse. Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, 28. Juni 2023 an. Fotos: Olivia Mitschrlich-Schönherr / Privat; Wilhelm Schmid  / © J. R. Schmid, Wikimedia Commons Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Montag, 04. September 2023

Literatur im Gespräch

Erich Garhammer trifft Angelika Overath Erich Garhammer trifft Angelika Overath Baran Anatol Chronas, der Türke, der Grieche, der Sohn von Gastarbeitern und Cla, eigentlich Nikolaus, der Lehrer aus Graubünden, finden Gefallen aneinander. „Als sie sich kennenlernten, damals in jenem Winter in Istanbul, schrieb Cla über Nikolaus von Kues, Cusanus. Der spekulative Universalgelehrte von der Mosel hatte im Winter 1437/38 den byzantinischen Kaiser und den Patriarchen auf Galeeren von Konstantinopel nach Italien begleitet. Zunächst nach Venedig, dann nach Ferrara auf ein Konzil, bei dem sich die Ostkirche und die Westkirche wieder vereinigen sollten. Um was hatten sie sich gestritten? Er begriff es immer noch nicht: Filioque: und aus dem Sohn! Ging der Heilige Geist aus Gottvater hervor oder auch aus dem Sohn? Und Cla hatte ihm auch den Gedanken der coincidentia oppositorum erklärt. Das hatte ihm gefallen. Wenn Gott allmächtig war, dann musste er alles sein können.“ Doch nun hat Baran Alva kennengelernt, die Geliebte von Cla, und ihre Tochter Florinda, und eine dramatische Wende im Leben der vier zeichnet sich ab. In der Zugfahrt von Chur nach Istanbul zieht das bisherige Leben wie die Bahnstationen an Baran vorbei. Wo wird er aussteigen? Davon berichtet der neue Roman von Angelika Overath „Unschärfen der Liebe“, der zweite Band ihrer Istanbul-Trilogie, aus dem die Autorin lesen wird. Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin und hat die Romane „Nahe Tage“, „Flughafenfische“, „Sie dreht sich um“ und „Ein Winter in Istanbul“ geschrieben. „Flughafenfische“ wurde u.a. für den Deutschen und Schweizer Buchpreis nominiert. Für ihre literarischen Reportagen wurde sie mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in Sent, Graubünden und betreibt zusammen mit ihrem Mann, dem Germanisten Manfred Koch, eine Schreibschule. Es kommt wohl immer darauf an, genau zu sein. Möglichst genau hinzusehen, zuzuhören, aufmerksam da zu sein. Und davon, ja, Zeugnis abzulegen. Angelika Overath Montag, 4. September 2023 Mit Angelika Overath setzt der Würzburger Pastoraltheologe Prof. Dr. Erich Garhammer die Reihe Literatur im Gespräch der Katholischen Akademie in Bayern fort. Imbiss-Verkauf (ab einer Stunde vor Beginn) 19.00 Uhr     Begrüßung 19.15 Uhr Erich Garhammer trifft Angelika Overath Lesung und Gespräch 20.30 Uhr     Begegnung mit der Autorin Literatur Angelika Overath, Unschärfen der Liebe Luchterhand Literaturverlag, München (2023) Erich Garhammer, Meridiane aus Wörtern Theo-poetisches ABC Echter Verlag, Würzburg (2021)   Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bieten Imbiss und Getränke zum Verkauf an. Namentliche Anmeldung ist erforderlich, auch an der Abendkasse. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 1. September 2023 an. Titelbild: congerdesign / canva Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Sonntag, 10. September 2023

Tag des offenen Denkmals®

Schloss Suresnes – erbaut 1718 für den Kabinettssekretär Kurfürst von Wilhelm – inmitten einer barocken Parkanlage Mit dem Barockschlösschen Surenes, dem Viereckhof und dem im Volksmund Swapo genannten steinernen bayerischen Löwen beherbergt die Katholische Akademie in Bayern gleich drei Denkmäler auf Ihrem Gelände in München-Schwabing. Der Erhalt und die Pflege dieser historischen Hinterlassenschaften sind der Akademie ein Anliegen. Das im frühen 18. Jahrhundert unter der Leitung des Architekten Johann Baptist Gunezrainer erbaute Schloss Suresnes wurde vor wenigen Jahren aufwändig restauriert, wobei die Belange des Denkmalschutzes, der Nachhaltigkeit und der Funktionalität als Tagungsgebäude gleichermaßen berücksichtigt werden konnten. Das älteste in Schwabing erhaltene Bauernhaus, der Viereckhof, erhielt nach seiner Renovierung den Fassadenpreis der Landeshauptstadt München und der Löwe vor dem Eingang zur Akademie erinnert an dunkle Zeiten in unserem Land: Er stand einmal vor der Münchner Gestapozentrale. Wir laden alle Interessierten am Tag des Offenen Denkmals® sehr herzlich in die Katholische Akademie ein. Vorträge zur Geschichte der drei Denkmäler, der schöne Park, Essen und Trinken sowie Informationen über die Arbeit der Akademie und ihr Tagungszentrum erwarten die Besucherinnen und Besucher. Seien Sie mit dabei, wir freuen uns auf Sie! Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
05.10.2023 – 07.10.2023

Künstliche Intelligenz

Philosophische Tage Philosophische Tage 2023 Künstliche Intelligenz (KI) spielt heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine immer größere Rolle: angefangen von autonom fahrenden Autos, über medizintechnische Verfahren bis hin zu Kunstwerken, die von künstlicher Intelligenz kreiert werden. In all diesen Feldern prägen die neuen Technologien das Zusammenleben der Menschen, verändern Lernprozesse oder auch unsere Wahrnehmung von der Wirklichkeit als solcher. Manche sprechen sogar davon, dass KI-Systeme (irgendwann) auch ein Bewusstsein oder eine Seele haben könnten. Wie Menschen sprechen, denken oder singen können sie jedenfalls bereits. Auch die Philosophie widmet sich diesen Debatten intensiv. Dabei geht es beispielsweise um ein philosophisches Verständnis dieser neuen Technologie oder auch um erkenntnistheoretische Fragen ihrer Erklärbarkeit. Immer wieder wird dabei, auch vor einem historischen Hintergrund, die Differenz zwischen Mensch und Maschine betont. Praktische Philosoph:innen wiederum diskutieren, wie genau dieses Verhältnis aber dann zu deuten ist, ob man sinnvollerweise vom Vertrauen in KI sprechen kann oder wie neue Praktiken an der Schnittstelle zwischen menschlichem Handeln und KI beschrieben und bewertet werden können. Die Philosophischen Tage wollen genau diese Fragen aufgreifen und vor allem die praktisch-philosophische Dimension im Umgang mit KI-Systemen beleuchten. Donnerstag, 5. Oktober 2023 18.00 Uhr    Abendessen 19.00 Uhr    Begrüßung 19.15 Uhr     Einführung Prof. Dr. Michael Reder, Professor für Praktische Philosophie an der Hochschule für Philosophie München 19.30 Uhr     KI und Autonomie Prof. Dr. Benjamin Rathgeber, Professor für Natur- und Technikphilosophie an der Hochschule für Philosophie München anschließend Diskussion (so auch nach allen anderen Vorträgen)   Freitag, 6. Oktober 2023 9.00 Uhr    Gesungene Laudes 9.30 Uhr     Die vielen Geschichten der KI PD Dr. Rudolf Seising, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte am Deutschen Museum, München 10.45 Uhr Pause 11.15 Uhr KI in einer demokratischen Gesellschaft Prof. Dr. Karoline Reinhardt, Juniorprofessorin für Angewandte Ethik an der Universität Passau 12.30 Uhr     Mittagessen 14.30 Uhr Der Einsatz von KI in Unternehmen Prof. Dr. Christian Au, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Mainz 15.45 Uhr     Pause 16.15 Uhr Arbeitskreise ausgehend von Texten Arbeitskreis 1 mit PD Dr. Rudolf Seising Arbeitskreis 2 mit Prof. Dr. Karoline Reinhardt Arbeitskreis 3 mit Prof. Dr. Christian Au 18.00 Uhr     Abendessen 19.00 Uhr Filmvorführung „Ex Machina“ (2015) Britischer Spielfilm von Alex Garland (108 Minuten)   Samstag, 7. Oktober 2023   9.00 Uhr     Gesungene Laudes 9.30 Uhr     Kreativität, Kunst und KI Prof. Dr. Stephanie Catani, Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg 10.45 Uhr     Pause 11.15 Uhr     KI: Instrument oder Gefährtin? Prof. Dr. Alexander Filipović, Professor für Christliche Sozialethik an der Universität Wien, und Dr. Anna Puzio, University of Twente (Niederlande) 12.30 Uhr     Mittagessen – Ende der Tagung   Leiter der Philosophischen Tage: Prof. Dr. Michael Reder, Professor für Praktische Philosophie an der Hochschule für Philosophie München Organisation: Dr. Johannes Schießl, Studienleiter an der Katholischen Akademie in Bayern   Kosten: Für die Veranstaltung gelten folgende Preise pro Person (die Preise in Klammern gelten für Studierende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr und für Schüler*innen): Option 1: Teilnahme am Programm mit Pausenkaffee (ohne Übernachtung und Mahlzeiten) 65,-- € (erm. 0,-- €) Option 2: Teilnahme am Programm mit Pausenkaffee und Mahlzeiten (ohne Übernachtungen, ohne Frühstück) 141,-- € (erm. 76,-- €) Option 3: Teilnahme am Programm mit Pausenkaffee, Mahlzeiten, Übernachtungen und Frühstück DZ in der Katholischen Akademie 236,-- € (erm. 171,-- €)   Anmeldeschluss ist Donnerstag, 28. September 2023. Sozial-Ticket: Wer aus finanziellen Gründen an der Teilnahme gehindert ist, kann einen Rabatt in Höhe von 50,-- € in Anspruch nehmen. Bitte geben Sie dies bei der Anmeldung an! Stornofrist: Bei Absage nach Anmeldeschluss stellen wir Ihnen 90 % der gebuchten Leistungen aus Übernachtung und Mahlzeiten als Stornogebühr in Rechnung, und zwar unabhängig vom Grund Ihrer Absage. Wir empfehlen Ihnen, eigenständig eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Titelbild: Shutterstock Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Montag, 09. Oktober 2023

Globale Ernährungssicherheit in Zeiten des Klimawandels

Wissenschaft meets Agribusiness Wissenschaft meets Agribusiness Die globale Ernährungssicherheit ist in Zeiten des Klimawandels zu einer zunehmend drängenderen Herausforderung geworden, die neben agrar-ökonomischen auch ökologische und ethische Fragen aufwirft. Die Landwirtschaft, die für die Ernährung von mehr als acht Milliarden Menschen Verantwortung trägt, ist einerseits einer der Treiber des Klimawandels, andererseits aber auch besonders von seinen Auswirkungen betroffen. Die Erhöhung der Durchschnittstemperatur, die Zunahme von Schädlingen und häufigere Wetterextreme bedrohen in vielen Regionen Ernteerträge und landwirtschaftliche Produktivität. Deshalb wird die Landwirtschaft sich an veränderte klimatische Bedingungen anpassen müssen. Hinzu kommen Flächenkonkurrenz, kriegerische Auseinandersetzung oder extreme Preisschwankungen, welche die Ernährungssicherheit für besonders verwundbare Regionen und Menschen noch weiter bedrohen. Die Landnutzungswende wird damit neben der Energiewende zu einer wichtigen Ebene der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Es geht um die Entwicklung von trockenresistenten Pflanzensorten (u. a. auch mit gentechnischen Methoden) und effizienten Bewässerungssystemen sowie um die Optimierung der Landnutzung und die Reduzierung des Fleischkonsums. Darüber hinaus ist es wichtig, den Zugang zu Nahrungsmitteln und die Verteilungsgerechtigkeit zu verbessern, um sicherzustellen, dass alle Menschen auf der Welt Zugang zu ausreichender Nahrung erhalten. Im Dialog zwischen Wissenschaft und Agribusiness soll ein gemeinsames Verständnis von Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten wachsen, um globale Ernährungssicherung bei gleichzeitiger Einhaltung der planetarischen Belastungsgrenzen zu erreichen. Dabei soll neben notwendigen politischen Reformen besonders auch die Bedeutung von Innovationen und unternehmerischen Ansätzen erörtert und ethisch reflektiert werden. Montag, 9. Oktober 2023 Imbiss-Verkauf (ab einer Stunde vor Beginn) 18.30 Uhr Begrüßung und Einführung PD Dr. Achim Budde, Direktor der Katholischen Akademie in Bayern Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher, Akademischer Leiter der Bayerischen EliteAkademie (BEA) und Präsident der Hochschule für Philosophie München 18.40 Uhr Trends und Herausforderungen für die globale Ernährungssicherheit angesichts des Klimawandels Prof. Dr. Joachim von Braun, Agrarökonom und Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung der Universität Bonn; Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften 19.00 Uhr Podiumsgespräch: Globale Ernährungssicherheit – Wissenschaft meets Agribusiness Prof. Dr. Joachim von Braun, Agrarökonom, Universität Bonn Prof. Dr. Klaus Josef Lutz, Aufsichtsratsvorsitzender der BayWa AG und Präsident der IHK München Moderation: Lena Ranneberg und Linda Richter, Alumnae der Bayerischen EliteAkademie 19.30 Uhr Diskussion der Thematik im Plenum 20.00 Uhr    Get Together im Schlosspark bei Wein und Brot 21.00 Uhr    Ende der Veranstaltung Tagungsleitung und -organisation: Dr. Martin Dabrowski, Katholische Akademie in Bayern Alexander Rößner, Bayerische EliteAkademie (BEA), München Zielgruppe der Tagung: Stipendiatinnen und Stipendiaten, Alumnae und Alumni der Bayerischen EliteAkademie, München Allgemein an der Thematik Interessierte   Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bieten Imbiss und Getränke zum Verkauf an. Namentliche Anmeldung ist erforderlich, auch an der Abendkasse. Bitte melden Sie sich schriftlich bis Mittwoch, 4. Oktober 2023 an. Titelfoto: Shutterstock © Kelvin H. Haboski Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Dienstag, 07. November 2023

Demokratie in der Krise

Das Jahr 1923 in Bayern Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist noch nicht möglich. Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
09.11.2023 – 11.11.2023

Allmacht, Macht und Ohnmacht

Theologische Tage zu einem vielschichtigen Thema Vorschau – Theologische Tage Titelbild: Shutterstock Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist noch nicht möglich. Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Mittwoch, 29. November 2023

Kernfusionsforschung – das Sternenfeuer auf die Erde holen?

Reihe „Wissenschaft für jedermann“ im Deutschen Museum Vorschau – Reihe „Wissenschaft für jedermann“ Titelbild: Shutterstock Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist noch nicht möglich. Sie wollen keine Neuigkeiten verpassen? Dann melden Sie sich noch heute zu unserem Newsletter hier an.
Donnerstag, 30. November 2023

Tod und Leben. Macht und Ohnmacht

Eine Ausstellung der Fotografin Herlinde Koelbl Besuchen Sie die Ausstellung noch bis zum 30. November 2023 An einem Wintertag, eisig kalt und im ersten Morgenlicht, fotografierte ich vor dreißig Jahren mein erstes „target“: eine zerschossene, durchlöcherte Blechfigur, die in Ackerfurchen stand. Dieses Bild wurde nie veröffentlicht, doch es setzte sich in meinem Gedächtnis fest. Als ein Symbol für Gewalt und Tod. Herlinde Koelbl, Im kalten Morgenlicht Damit beginnt die Fotografin, Dokumentarfilmerin und Autorin Herlinde Koelbl ihren Essay zu einem Projekt, das sie „targets“ nannte. Rund um die Welt fotografierte sie die Schießziele von Soldaten, die lernen, so effizient wie möglich zu töten, Leben mit einem Schuss auszulöschen. Zerfetzte Pappkameraden, blecherne Köpfe, Plastikkörper. Kein Gaming, sondern Übung für den Ernstfall. Generalprobe für den Krieg. Menschenfiguren als Schießziele. Die Ausstellung zeigt das Gegenüber als bedrohliches Objekt in Menschengestalt, dem jede Individualität genommen ist, wie auch die Gleichförmigkeit den uniformierten Soldat:innen die Fülle ihrer Persönlichkeit entzieht. Dabei werten Fotos nicht, sondern verdichten Bild für Bild eindrucksvoll. Herlinde Koelbl wirft damit viele Fragen auf: etwa nach dem Verhältnis von Macht und Ohnmacht. Nach Ethik und Moral menschlichen Handelns angesichts des Tötens. Nach einem Töten, um Leben zu retten, das eigene und das anderer. Nach dem Wert eines Menschenlebens, gegeben von Gott in seiner individuellen Besonderheit. Auch dies spiegelt sich in der Ausstellung in vielen Portraits, die einem die Individualität, Würde und Kostbarkeit des geschenkten Lebens nahebringen. Tod und Leben eben. Wilhelm Warning   HERLINDE KOELBL   TOD UND LEBEN. MACHT UND OHNMACHT Ausstellungsdauer: Mittwoch, 26. April 2023, bis Donnerstag, 30. November 2023 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00–17.00 Uhr (außer an Feiertagen) Der Zugang zur Ausstellung erfolgt über die Mandlstraße 23. Eintritt frei Herlinde Koelbl zählt zu den renommiertesten deutschen Fotografinnen und Dokumentarfilmerinnen mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Australien, Japan, Schweden und in den USA. Ihre Bilder sind weltweit in den wichtigsten Sammlungen vertreten. Foto: Herlinde Koelbl / © Johannes Rodach