Ein katholischer Theologe und ein Literaturwissenschaftler über den deutsch-jüdischen Dichter
Vor gefülltem Saal – in Zeiten von Corona sind das rund 60 Menschen – schauten sich am 30. November 2020 ein Theologe und ein Literaturwissenschaftler das Werk von Paul Celan an. Anlass der Veranstaltung war der 100. Geburtstag des Dichters. Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, Professor für Dogmatik an der Universität Wien, zeigte jüdische und katholische Traditionssplitter in Paul Celans Gedicht Benedicta auf. Und Prof. Dr. Markus May, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität München, machte deutlich, wie das Judentum in Celans späten Gedichten aufscheint.