Am 24. Januar 2023, ein Jahr nach der Vorstellung der Münchner Missbrauchsstudie, zogen wir gemäß unserem Versprechen, an diesem Thema dranzubleiben, Zwischenbilanz. Im Fokus unserer Veranstaltung standen Themen, die sonst nicht angesprochen werden. Vor allem galt es, die Schwierigkeiten und das Optimierungspotenzial in der Aufarbeitung zu benennen und die systemischen Ursachen zu analysieren.
Akademiedirektor PD Dr. Achim Budde moderierte das Podiumsgespräch, für das hochkarätige Expert:innen eingeladen worden waren: Prof. Dr. Bernhard Sven Anuth, Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Universität Tübingen, nebenamtlicher Diözesanrichter, Kirchenrechtsanwalt sowie stellvertretender Vorsitzender der „Kommission sexueller Missbrauch“ (KsM) in Rottenburg-Stuttgart; Prof. Dr. Julia Knop, Lehrstuhl für Dogmatik an der Universität Erfurt, Mitglied der Synodalversammlung und des Synodalforums 1: Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag; Johannes Norpoth, Diplom-Sozialwissenschaftler, Sprecher des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sowie ständiger Gast der Synodalversammlung des Synodalen Weges; sowie Dr. Manuela Stötzel, Leiterin des Arbeitsstabes der UBSKM (Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs), Diplom-Psychologin und Fachpsychologin für Rechtspsychologie.