Süddeutsche Zeitung
15. September 2019 – So war es möglich, über die Katholische Akademie Bayern in der Mandlstraße in das Schloss Suresnes zu gelangen. Der ehemalige Adelssitz wurde nach französischem Vorbild in den Jahren 1717/18 gebaut. In einer Zeit, als München kaum 30.000 Einwohner hatte und Schwabing noch ein Dorf war. Heute kann man das Schloss für Veranstaltungen mieten. In den oberen Zimmern übernachten Gäste der Akademie. Der Andrang, vom Keller über die Guardini-Bibliothek bis hoch in die Dachzimmer auch im angrenzenden Viereck-Hof zu schauen, war enorm. Vielleicht weil es draußen so nass war. Mit triefenden Schuhen ging es über Teppiche und kunstvoll verlegtes Eichenparkett. Dabei fühlte sich nicht jeder Besucher wohl. Sabine Buchwald