190 Teilnehmer interessierten sich am 14. Februar 2019 für das Projekt des Instituts für Zeitgeschichte, der Kirchengeschichte Münster und des erzbischöflichen Archivs.
KNA
15. Februar 2019 - Vom Konzentrationslage Dachau wenige Kilometer nördlich von München besaß der Kardinaol seinem Tagebuch zufolge nur wage Informationen, hauptsächlich von Geistlichen, die ihm nach ihrer Entlassung berichteten. Offenbar hatte Faulhaber auch selbst Angst, nach Dachau zu kommen. Als ihn ein US-Offizier danach befragt, fühlt er sich in die Defensive gedrängt und reagiert pikiert. die Kollektivschuldthese lehnt Faulhaber radikal ab. Die Verbrechen der Nationalsozialisten vergleicht er mit den Kriegsgreueln der Amerikaner. Mit seiner eigenen Verantwortung setzt er sich nicht auseinander. Christoph Renzikowski
Münchner Merkur
16. Februar 2019 - Seinen Vorurteilsbeladenen Blick auf Ausländer teilte Faulhaber zu jener Zeit freilich mit vielen Deutschen, die die Nationalsozialisten eher als "satanische Parteigruppe" beurteilten und sich sfrei von Schuld sahen, wie Historiker Wirsching sagte. Faulhaber habe sich hier im Mainstream bewegt. Dirk Walter