Die Amtseinführung des neuen Direktors, PD Dr. Achim Budde, fand in den Medien ausführliche Niederschlag. Lesen Sie kurze Ausschnitte aus den Texten.
KNA
8. Februar 2019 – Der neue Direktor der Katholischen Akademie in Bayern, Achim Budde, will seine Einrichtung mit allen bildungsaffinen Milieus in Kontakt bringen. Das gehe aber nur, wenn die Kirche einen Raum eröffne, in dem man barrierefrei denken und ergebnisoffen diskutieren“ könne, sagte der 49-jährige, habilitierte Theologe der Katholischen Nachrichtenagentur. Barbara Just
Der Neue Tag
9. Februar 2019 – Für die Akademie gelte der Auftrag, neue Formen der Auseinandersetzung zu finden. Es gelte zu fragen: „Sind wir cool genug, um Kontakt zu Milieus zu bekommen, für die Kirche uninteressant ist“, so Achim Budde. KNA
Münchner Merkur
9. Februar 2019 – Der Vater zweier Kinder verwies darauf, dass sich das Verhältnis der Kirche zur Welt gewandelt habe. „Inzwischen geht der Riss doch im Grunde durch jeden Einzelnen von uns hindurch. Und manchmal schauen wir wie von außen kopfschüttelnd auf unsere Kirche.“ KNA
Domradio
9. Februar 2019 – Budde sagte, er gehe seine neue Aufgabe mit „Faszination und Respekt“ an. Die Akademie biete mit ihrer Unabhängigkeit einzigartige Möglichkeiten; doch werde es nicht einfach, diese angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen auch zu nutzen.“ KNA
KNA
11. Februar 2019 – Die Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Gabriele Gien, nannte die Akademie einen wichtigen Ort, um die Auseinandersetzung zwischen Kirche und Welt zu führen. Doch wenn die Kirche der Welt beim Denken helfen wolle, dürfe sie die Theologie nicht einer Kultur des Gehorsams unterwerfen. Barbara Just
Süddeutsche Zeitung
11. Februar 2019 – Andere Milieus will er erreichen, die „neuen selbstbewussten, autoritätskritischen Leitmilieus“, die Akademie soll dazu „diskursiver werden und partizipativer“. Wie das geschehen könnte? „Weniger frontale Bühnenveranstaltungen“, verspricht Achim Budde, eine „respektvolle Streitkultur“, die mit Argumenten überzeugt. Monika Maier-Albang
Münchner Merkur
11. Februar 2019 – Die Kirche muss nach Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx von der Welt neu denken lernen. Grundlage dafür seien Begegnung und Dialog. Das Denken mache den Menschen zum Menschen, unabhängig von seinem Glauben. KNA
mk-online
12. Februar 2019 – Die schwungvolle musikalische Gestaltung durch das „Red Soccks Brass Qunitett“ mit Stücken von Holborne, Koetsier, Mendelsohn-Bartholdy und Crespo nimmt der Veranstaltung ein wenig von der fast staatstragenden Schwere. Florian Ertl
Die Tagespost
13. Februar 2019 – Zunächst machte sich Kardinal Reinhard Marx darüber Gedanken „Wie die Welt der Kirche beim Denken hilft“. Die Kirche lerne von der Welt das Denken, aber dieses Denken dürfe sich nicht abschotten, sondern müsse ein suchendes, keine abschließendes Denken bleiben. Zugleich gehöre dazu die Offenheit für das, was über das Denken hinausgeht, auf Kunst, Musik, Literatur. Michael Karger
Münchner Kirchenzeitung
17. Februar 2019 – Bei allem solle die Akademie durch Seriosität und Neutralität „eine gute Adresse für alle“ bildungsaffine Milieus sein, auch (und vielleicht zukünftig für alle?) für die kirchenfernen. Dafür müsse man nach Wegen suchen, um „diskursiver und partizipativer“ zu werden, die „Debatte“, das geistige Ringen und die Kontroverse sei hierbei die Stärke der Einrichtung. Florian Ertl
Münchner Kirchenzeitung
17. Februar 2018 – Dennoch hat Budde nach eigenem Bekunden von Anfang an überzeugt „Ja!“ zu seinem neuen Job gesagt. Dabei stört in die Tatsache kaum, dass es bisher in den 60 Jahren seit Gründung der Akademie erst drei Direktoren gab. „Ich trete in die Fußstapfen großer Vorgänger und bin fest entschlossen, die achtzehn Berufsjahre, die ich wahrscheinlich noch habe, hier vollzumachen.“ Willi Witte