Exodus – Rettung durch Gott

29. Mai 2016

Die einzigartige Liebesgeschichte zwischen Jahwe und seinem Volk

Exodus, das zweite Buch der Bibel, beschreibt dramatisch die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei Ägyptens. Manchen gilt es gar als Lieblingsmotiv unserer gesamten Geistesgeschichte. In seinem neuen Werk „Exodus. Die Revolution der Alten Welt“ spürt nun auch der Heidelberger Ägyptologe und Religionswissenschaftler Jan Assmann der umwälzenden Kraft dieser uralten Erzählung nach. Die einzigartige Liebesgeschichte zwischen Jahwe als dem Liebes- und Bundespartner und seinem Volk Israel bedeutet für ihn die Abkehr von den Göttern, „der Religion des Gegebenen“, hin zu einem „Monotheismus der Treue“. Einen anderen Weg der Annäherung geht der Regensburger Alttestamentler Christoph Dohmen im soeben erschienenen Exodus-Kommentar; den biblischen Text sollen Menschen als Wort Gottes aufnehmen und daran wachsen. Der Auszug aus Ägypten wird dann als Gleichnis gläubigen Lebens verstanden, das immer wieder das Zurücklassen des Gewohnten braucht, Umkehr und Verwandlung – eben jene „österliche Dynamik“, von der Papst Franziskus am Palmsonntag 2015 sprach.
Dieser Beitrag in der Reihe alpha-lógos fasst die wichtigsten Aussagen des Abends auf eine Länge von 45 Minuten zusammen.

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