Sie befinden sich in der Artikel-Suche der Zeitschrift zur debatte der Katholischen Akademie in Bayern, Heft 5/2018. Vor genau 100 Jahren – also gegen Ende des ersten Weltkrieges – unternahm Guardini mit seiner Programmschrift Vom Geist der Liturgie den Versuch, dem von politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen bedrohten Menschen neue Orientierung zu stiften. Vor diesem Hintergrund sah sich die Katholische Akademie Bayern am Freitag, den 2. März 2018, veranlasst, die Problemstellungen unserer Gegenwart in das Koordinatensystem der Guardinischen Denkens einzuzeichnen: „Mensch“ und „Liturgie“. So war es den geladenen Experten nicht nur ein Anliegen, ein zeitgemäßes Verständnis dieser beiden Pole herauszuarbeiten, sondern davon ausgehend auch die Frage zu stellen, ob der moderne Mensch überhaupt noch liturgiefähig sei.