Publikationen der Akademie im Verlag F. Pustet / Bd. 068
Es wurde der bis dahin längste Krieg – und ein
europäischer, ausgetragen auf deutschem Reichsgebiet.
Im Rampenlicht agierten Fürsten und ihre Feldherren:
etwa der Habsburger Ferdinand II., der Schwedenkönig
Gustav Adolf, der Wittelsbacher Maximilian, die Generäle
Wallenstein, Tilly und andere.
Sein offizielles Ende mit dem Westfälischen Frieden von
1648 markiert in Europa ein staatlich geregeltes und von da
an friedliches Nebeneinander der Konfessionen. Der „Große
Krieg“ ist bis heute im historischen Gedächtnis von Orten
und Regionen erhalten; in Literatur, Brauchtum, Festspielen
werden Bezüge gepflegt.
Das vorliegende Buch zeichnet die politisch-konfessionelle
Entwicklung im Vorfeld des Kriegs, seine Phasen und
Fixpunkte, bringt Erfahrungsberichte und Ergebnisse und
erklärt den Friedensschluss. Die Autoren des Bandes
(Johannes Burkhardt, Marcus Junkelmann,Maximilian
Lanzinner, Bernd Roeck u. a.) haben zur Erforschung der
Epoche Wesentliches beigetragen.