Michael Kardinal von Faulhaber

Tagebücher von 1938

Weiterführung des Projekts "Faulhaber-Edition".

Seit 2014 werden die Besuchstagebücher von Michael Kardinal von Faulhaber vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und dem Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster ediert. Näheres zu diesem Forschungsprojekt finden Sie unter: https://www.faulhaber-edition.de

Im Zentrum des Tagebuchs steht zu Beginn des Jahres 1938 die gegen den Katholizismus gerichtete Politik des NS-Regimes. Verzweifelt versucht Faulhaber an der Spitze des bayerischen Episkopats, die rechtswidrige Schließung der Ordensschulen und die Auflösung der katholischen Verbände abzuwenden.

Die erneute Verhaftung von Pater Rupert Mayer durch die Gestapo im Januar und die sich häufenden Predigtverbote sorgen für Unruhe im katholischen Volksteil. Vor den Augen der Münchner Bevölkerung zeigt sich die Radikalität des Antisemitismus der Nationalsozialisten im Sommer beim Abriss der Hauptsynagoge im Herzen der Stadt und in der Pogromnacht vom 9./10. November 1938.

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