Vortrag im Rahmen des Guardini-Tags 2020 in Kooperation mit der Guardini-Stiftung Berlin
Romano Guardini veröffentlichte 1951 unter dem Titel „Die Macht – Versuch einer Wegweisung“ eine Denkschrift, die auffällig viele Bezüge zu unserer Gegenwart aufweist – in Europa und weltweit. Bisher für stabil gehaltene soziale Systeme scheinen plötzlich zu erodieren. Autokraten bemächtigen sich immer häufiger offener Zivilgesellschaften. Aber auch die Mächtigen fühlen sich zunehmend vereinnahmt von ihrer eigenen Machtfülle.
Prof. Dr. Michael Seewald, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Münster, stellt bei seinem Vortrag beim Guardini-Tag seine Überlegungen zu zwei Begriffen Romano Guardinis, Macht und Machtgefahr, vor.